Deutschland:
Zielnetzplanung für das 110-kV-Netz der Rheinischen NETZGesellschaft (RNG), Köln

Die RNG ist Eigentümerin des 110-kV-Stadtnetzes im Großraum Köln. Das städtische Hochspannungsnetz erfuhr zu der Zeit wesentliche Änderungen, u.a. den Anschluss des neuen GuD-Kraftwerks "Niehl 3", eine neue 380-kV-Einspeisung im Umspannwerk Merkenich, die Verringerung der 220-kV-Übergabepunkte in drei Umspannwerken und neue Anforderungen des örtlichen Übertragungsnetzbetreibers. Aufgrund der sich ändernden Bedingungen benötigte die RNG neue Leitlinien für die strategische Planung eines Zielnetzes mit einem Zeithorizont von 20 Jahren. Dazu gehörte auch die technisch-wirtschaftliche Bewertung der vorhandenen 110-kV-Ausrüstung mit besonderem Augenmerk auf deren strategischen Ersatz/Erneuerung oder sogar Reduzierung ohne Verluste für die Versorgungssicherheit.


Leistungen der CONSULECTRA
  • Lastflussberechnungen (mit PowerFactory) für insgesamt vier Varianten
  • Kurzschlussberechnung für diese Varianten
  • Abstimmung und Festlegung einer Zielvariante
  • Nachweis der Schwarzstartfähigkeit der gewählten Variante für ein zuvor definiertes Stammnetz
  • Berechnung von Erdschlussströmen
  • Festlegung von strategischen Ersatzinvestitionen im Kabelnetz, bei Transformatoren und Löschspulen
  • Zuverlässigkeitsanalyse und Bewertung der einzelnen Anlagen
  • Zusammenfassung der Ergebnisse als Planungsrichtlinie und Ausbauplan für das 110-kV-Netz
Technische Daten

110-kV-Stadtnetz mit 341 km Kabellänge, 37 km Freileitungslänge und einer Jahreshöchstlast von 968.036 KW (2020)


Kunde:
Rheinische NETZGesellschaft mbH
Finanzierung:
Rheinische NETZGesellschaft mbH
Zeitraum:
2013 - 2014
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