Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende mit dem darin enthaltenen Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) hat mit seiner Einführung im August 2016 die Komplexität in der Energie- und Versorgungswirtschaft signifikant erhöht. Mit dem MsbG und den nachfolgenden Beschlüssen  der Bundesnetzagentur zu den neuen Marktregeln (GPKE, WiM, MaBiS, MPES) sind die strategischen und operativen Anforderungen an die Akteure im Energiemarkt deutlich gestiegen und führen zu einem vollständigen Wandel im Mess- und Zählwesen.

Um ein Vielfaches höhere Sicherheitsstandards für die einzusetzende Mess-, Zähl- und Kommunikationstechnik, Zertifizierungs- und Verschlüsselungsanforderungen, komplexe Wechselprozesse, zeitliche Vorgaben für die Umsetzung der Anforderungen der BNetzA und die Einhaltung von neuen Informationssicherheitsstands sind im Kern die wesentlichen Herausforderungen für Netz- und Messstellenbetreiber.